Yellow Days

Wie ist es möglich, mit 20 Jahren so viel Herzschmerz in nur eine einzige – zugegebenermaßen extrem raue – Stimme zu packen? Und by the way folgt direkt die vielleicht noch interessantere Frage: Wie viele Kippen und wie viel Liter Whiskey sind überhaupt nötig, damit eine eigentlich noch so junge Stimme nach superweisem alten, grauhaarigen Mann klingt?

Sein Sound liegt irgendwo zwischen King Krule und Joe Cocker.  
Mit Songs wie „Your Hands Holding Mine“, „Gap In The Clouds“und „A Little While“ liefert George van den Broek alias Yellow Days so verdammt soulig-bluesige Hit-Vorlagen, dass wir uns fragen, wie in aller Welt er diese Verzweiflung und diese Stimmgewalt auf die Bühne bringen will. Doch wir sind ganz sicher: Er wird!  

Seit 2016 erfreut van den Broek die Welt mit seinen von Soul und RnB beeinflussten Indie-Songs. 2017 erschienen seine Debüt-EP „Harmless Melodies“ und sein erstes Album „Is Everything Okay In Your World?”, die sein ganz persönliches Coming-Of-Age dokumentierten. Beide Tonträger entstanden in seinem Gartenschuppen, in den er sich bereits als Sechzehnjähriger nach der Schule zurückzuziehen pflegte.